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Nur wer die richtigen Fragen stellt…

FW-Zeitung-Titel

Die Zukunft mit dem Blick in die magische Kugel vorherzusagen, ist eigentlich nur Quacksalbern und Wahrsagern vorbehalten. Wir, die gewöhnlichen Sterblichen, müssen uns damit begnügen, die richtigen Fragen zu stellen und zu versuchen, auf diese die richtigen Antworten zu finden. – Grafik: Toninho Dingl

bekommt dann auch die richtigen Antworten. Umgekehrt gilt natürlich, dass es wenig und niemandem nützt, sich um die wichtigen Fragen zu drücken. Das will kein philosophischer Hauptsatz sein, sondern eine Erfahrung, die wir alle mitten im Leben ständig machen.
Deshalb sollten Kommunalwahlen und die Wahlwerbung nicht aus einem bloßen Schaulaufen der Kandidaten bestehen, sondern auch aus dem Versuch, sich mit den großen – heute schon erkennbaren – Fragestellungen auseinander zusetzen und diese den Bürgerinnen und Bürgern auch zu präsentieren.
Erst wenn diese Herausforderungen deutlich gemacht und daraus auch Lösungsansätze herausgefiltert werden, macht Wettbewerb Sinn.
Und die Bürgerinnen und Bürger sollten wissen, wem sie es zutrauen, diese Herausforderungen – wenn sie denn kommen sollten – auch meistern zu können.
Man braucht nicht viel Phantasie, um einige der vor uns liegenden Herausforderungen festzumachen. Rohstoffknappheit, teuere fossile Energieträger, Überalterung, fehlende Fachkräfte, wackelige Finanzmärkte etc.
Wird unsere Kommune, die Gemeinschaft aller Bürger, nur reagieren oder wird sie vorausschauend agieren können? Darauf wird es ankommen.
Wie schon gesagt: Nur wer die richtigen Fragen stellt: …

Toni Dingl

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Für eine gute Zukunft unserer Stadt Altötting

Liebe Altöttingerinnen und Altöttinger!

Grußwortfoto Bürgermeister 2014Wenige Tage sind es nun noch, daß am 16. März in ganz Bayern neue Stadt- und Gemeinderäte, Kreistage, Landräte und Bürgermeister gewählt werden. Viele Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich der Bürgerschaft zur Wahl und möchten in den nächsten sechs Jahren mit Fleiß und Engagement, mit Bürgernähe und Kreativität für eine gute Zukunft ihrer Kommunen arbeiten.

Auch in Altötting geht eine arbeitsreiche und wie ich meine sehr erfolgreiche Legislaturperiode ihrem Ende entgegen. Es war ein angenehmes Arbeiten im Altöttinger Stadtrat in diesen vergangenen sechs Jahren, ein Arbeiten, das nicht von parteipolitischen Grabenkämpfen geprägt war sondern von dem Willen, gemeinsam, über Partei- und Fraktionsgrenzen hinaus das Beste für unsere Heimatstadt zu erreichen. Stadtrat, Bürgermeister und Stadtverwaltung sind ein gutes Team gewesen und haben um die jeweils beste Lösung fair und partnerschaftlich gerungen. Vielfältige Projekte konnten wir gemeinsam verwirklichen und wichtige neue Akzente setzen.

So konnten wir viele Verbesserungen im Schul- und Kindertagesstättenbereich erzielen und neue Einrichtungen schaffen, unserer Schulgebäude wurden aus Mitteln der Konjunkturprogramme instandgesetzt und energetisch saniert. Notwendige Straßenbaumaßnahmen und Radwege konnten verwirklicht werden, vielfältige kulturelle Projekte wurden entwickelt und umgesetzt. Schöne Feste und Märkte bereicherten das Leben in unserer Stadt, die Innenstadt hat viele Verschönerungen erfahren, neue Wirtschaftsbetriebe konnten neu angesiedelt oder modernisiert werden. Die Bahnhofstraße hat als erste große Maßnahme die Innenstadtsanierung der Städtebauförderung eröffnet, weitere Straßenzüge werden folgen. Die Förderung aller Altöttinger Vereine war ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Wir haben den Sport in Altötting gefördert und unseren leistungsfähigen Turnverein, wir haben zusammen mit dem Landkreis Altötting eine vielbeachtete Dreifachsporthalle gebaut und werden heuer die Sportanlagen an der Burghauser Straße generalsanieren.

Gemeinsam haben wir uns um alle Generationen in unserer Stadt gekümmert, haben Konzepte zur Bewältigung der demographischen Veränderungen, die sich auch in Altötting einstellen werden, entwickelt und umgesetzt. Wir haben uns um alteingesessene Altöttinger ebenso gekümmert wie um Neubürger unserer Stadt, haben familiengerechte Bebauungspläne beschlossen und uns um den Unterhalt unseres Freizeitgeländes „St. Georgen“ samt Freibad gekümmert.

Und es ist uns in diesen zurückliegenden sechs Jahren in großer Einmütigkeit gelungen, eine Jahrhundertchance zu nutzen und das Kultur + Kongress Forum Altötting zu planen und zu errichten, das mittlerweile im zweiten Jahr seines Bestehens ganz hervorragend läuft und das Leben in unserer Stadt und drumherum maßgeblich bereichert. Tagungen und Kongresse, Messen und vielfältige Kulturveranstaltungen finden in diesem Forum statt, dieses Forum hat uns in eine neue Kategorie von Städten gehoben. Und die Verleihung des Europapreises 2013 des Europarates war ein weiterer Höhepunkt dieser zu Ende gehenden Wahlperiode, der höchsten Auszeichnung, die der Europarat an Städte vergibt.

Es ist eine wirkliche Erfolgsbilanz, die wir heute ziehen können, wir haben in allen Aufgabengebieten unseres Stadtlebens und unseres Stadtbildes herausragende Verbesserungen

erreicht, auf die wir gemeinsam auch stolz sein dürfen. Gemeinsam haben die Mitglieder des Stadtrates mit dem Bürgermeister an einem Strang gezogen für ein gutes Leben in Altötting.

Und ich hoffe, daß es so auch nach der nun anstehenden Kommunalwahl weitergehen kann. Ein Geheimnis unseres Erfolges ist sicherlich die Tatsache, daß in Altötting Kräfte und Kommunalpolitiker am Werk sind, denen wirklich an einer erfolgreichen Weiterentwicklung unserer Stadt gelegen ist. Menschen, die nicht nur Sonntagsreden halten sondern sich in ihrer Alltagsarbeit dem Wohl des Bürgers und dem Wohl der Stadt verpflichtet fühlen, die Zukunftsaufgaben angehen und rechtzeitig lösen möchten.

Für die Zukunft wollen wir weiter daran arbeiten,

• daß Altötting eine liebens- und lebenswerte Stadt bleiben kann,
• daß Altötting als Bürger- und als Wallfahrtsstadt ihren umfangreichen Aufgaben nachkommen kann,
• daß Kinder und Jugendliche alle Chancen in Kindertagesstätten und Schulen erhalten, um erfolgreich und glücklich in ihr Leben zu starten,
• daß Kunst und Kultur in allen Erscheinungsformen gefördert und erlebt werden können,
• daß alle Fragen der Infrastruktur, der Fernwärme und der Energieversorgung zukunftsorientiert und wirtschaftlich gelöst werden,
• daß Orte der Begegnung unsere Stadt attraktiv erlebbar werden lassen,
• daß Baugrund und Wohnraum zu erschwinglichen Preisen sichergestellt sind,
• daß es unserem Altötting gerecht zugeht,
• daß alle Generationen all das vorfinden, was sie zu einem gelingenden Leben benötigen.

Und ich bitte Sie als Wählerinnen und Wähler herzlich:

Gehen Sie am 16. März zur Kommunalwahl oder nutzen Sie die Möglichkeit der Briefwahl. Informieren Sie sich über die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten für die verschiedenen Wahlämter, wählen Sie aus und wählen Sie einen neuen Stadtrat und einen Bürgermeister, dem Sie vertrauen, daß sie die Zukunft unserer Heimatstadt gut, bürgernah und in Ihrem Sinne gestalten werden.

Denn es geht um viel am 16. März: Es geht um die Zukunft von Altötting!

Herbert Hofauer
Bürgermeisterkandidat
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